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Auf der letzten Mitgliederversammlung des Frieda Caron Fördervereins e.V. bot der Geschäftsführer der Probsthof GmbH, Herr Holger Glas, an, den Mitgliedern des Vereins das Haupthaus des Kinder- und Jugendheims zu zeigen. Gesagt, getan. Ende März 2024 war es soweit. Herr Glas begrüßte bei Kaffee und Kuchen vierzehn Vereinsmitglieder und gab einen Überblick über die Tätigkeiten des Probsthofes und erklärte die Unterschiede zwischen ambulanter Familienhilfe, teilstationärer und stationärer Jugendhilfe und Inobhutnahme. Mit diesem Angebot ist der Probsthof eine der größten Einrichtungen in der Umgebung. Die Gäste interessierten sich dafür, wie die Kinder und Jugendlichen untergebracht sind, mit welchen Jugendämtern zusammengearbeitet wird, wie sich der Tagesablauf gestaltet, wie groß die Gruppen, wie viele Betreuer notwendig sind und vieles mehr. Ergänzt wurde der Vortrag durch Erzählungen der Teilnehmer mit Erlebnissen, die sie im Laufe der Jahre mit dem Probsthof hatten oder auch, wie es „früher“ gewesen ist. Herr Glas führte die Mitglieder durch das Haus und wir konnten die Gruppenräume besichtigen. Überall wurden wir von den Betreuern und den Gruppenmitgliedern freundlich und herzlich begrüßt. Sie berichteten gern über die Zusammensetzung der Einheiten, über das Alter der Kinder und Jugendlichen, wie lange sie durchschnittlich im Probsthof sind, von den Herausforderungen, die sich durch die Divergenzen ergeben usw.. Trotz aller Verschiedenartigkeiten begegnete uns in allen Gruppen der gleiche Leitgedanke der Erziehung. Die jungen Menschen sollen ein Heim, ein zweites Zuhause, wenn auch auf Zeit, erleben. Dieses Zuhause soll ihnen u.a. Sicherheit und Orientierung bieten mit dem Ziel eine selbstbestimmte Mündigkeit zu erlangen.

Viel zu schnell verging die Zeit. Aus den vorgesehenen 1½ Stunden für die Besichtigung wurden 2½ Stunden und wenn es nicht Anschlusstermine gegeben hätte, hätte es auch noch länger dauern können. Alle Teilnehmer waren sich einig, dass es ein sehr interessanter und lehrreicher Besichtigungstermin war und sie nunmehr noch überzeugter sind, mit ihrer Mitgliedschaft im Förderverein Frieda Caron e.V. ein lohnenswertes Projekt zu unterstützen. Ein besonderer Dank gilt Herrn Glas, der den Besuch ermöglichte und sich für uns Besucher sehr viel Zeit genommen hat. Vielen Dank!