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Ende September war es wieder so weit: Das Rheinische Lesefest „Käpt’n Book“ 2021 konnte starten und in der Großregion Bonn annähernd 20.000 Besucher anlocken – vor allem Schüler. Der Förderverein Frieda Caron e.V. trug dazu bei, dass es bis Mitte Oktober vier Lesungen in Dollendorf gab. Dabei hatten wir erneut Autorenbesuch aus dem Ausland: Carla Haslbauer kam aus Basel (Schweiz) in die evangelische Kita und las ferner für eine Grundschulklasse (der GGS). Allerdings stand nicht so sehr das Vorlesen im Zentrum, sondern vielmehr das „Lifezeichnen“ von Illustrationen verbunden mit Suchspielen für die Kinder. Grundlage war ihr Buch „Die Tode meiner Mutter“. Im ersten Moment hat der Titel die Kinder erschreckt – aber schnell wurde klar, dass es um die Mutter von Frau Haslbauer ging, die Opernsängerin ist und schon so einige „Tode“ auf der Bühne darzustellen hatte. Im Bonner Opernhaus waren beide – die Autorin und ihre singende Mutter – zusammen auf der Bühne zu erleben. In dem Buch wird der Beruf der Mutter sehr anschaulich aus Sicht der kleinen Tochter geschildert, und zwar so, dass Kinder zu einem Opernbesuch animiert werden und vorher schon viel erfahren, wie es hinter den Kulissen zugeht.

Als zweite Kinderbuchautorin kam Barbara van den Speulhof aus Frankfurt zu uns. In der Kita hat sie aus den Büchern ihrer Grolltroll-Reihe gelesen. Im Buch „Schöne Bescherung“ geht es darum, was bei Weihnachtsvorbereitungen alles schief gehen kann. Es ist eine Geschichte über zu hohe Erwartungen und darüber, was an den Feiertagen wirklich wichtig ist. Zur Lesung für die Longenburgschule hatte die Autorin ihr Buch „Die nahezu unerschrockenen Fünf“ mitgebracht. Es handelt von Mutproben und darum, wie etwas schrullige, schon ältere Hausbewohner von ihren Grundstücken vertrieben werden sollen, um Platz für Neubauten zu schaffen – und wie Kinder den Bewohnern helfen.